Gräfin Minea von Hohenstolz ist nicht nur eine atemberaubende Erscheinung in der menschlichen Welt, wie es sonst nur Zauberinnen zuteil wird, sondern sie ist auch ein höherer Vampir, was sie zu einem äußerst seltenen Wesen macht. Dennoch ist sie im Alltag von anderen herausgeputzten Adligen nicht zu unterscheiden und das hat einen Zweck. Minea möchte im verborgenen leben und ihre wahre Gestalt nicht verraten, die am Ende mit einem Menschen nicht viel gemein hat, wenn sie aus ihrer gewählten sterblichen Hülle brechen würde. Solange sie es aber nicht tut, braucht sie sich lediglich vor zu vielen Spiegeln, heimlichen Zuschauern und Hexern in Acht zu nehmen. Sie braucht Blut zum Leben, doch niemals so viel, dass es auffällig werde würde, da Minea sich zügelt und den Gesetzen ihres Vampirstammes unterwirft.
Man braucht als Mensch daher keine Furcht vor ihr zu haben, außer man möchte ihr an die Wäsche oder an ihren Status heran. Dann kann Minea durchaus ungemütlich werden. Das Gehabe der vermeintlich höherstehenden Männer in der menschlichen Gesellschaft ödet Minea an. Sie unterstützt dabei die Meinung der Zauberinnen, die versuchen sich von dieser Meinung freizumachen. Des Weiteren ist Minea natürlich auch daran interessiert ihr bestehendes Luxus Leben beizubehalten. In ihrer Rolle zu bleiben, fällt ihr nur schwer, wenn man sie wirklich erzürnt, doch da Minea es schafft ihr Gegenüber meist zu beeindrucken oder mental auszuspielen, bleibt es oft nur bei anfänglichen Drohungen. Kommt ihr jedoch wirklich einmal jemand wegen ihrer Rasse auf die Schliche oder sie möchte jemanden beseitigen, tut Minea es auch und lässt die Spuren dann von jemandem beseitigen, der für sie arbeitet. Man kann also davon ausgehen, dass es sich bei der hübschen jung anzusehenden Frau um eine selbstbewusste adlige Geschäftsfrau handelt.