Geboren in Maribor ist Triss Merigold eine herzensgute Zauberin, welche hilft, wo sie nur kann. Sie verbindet eine enge Verbundenheit und viele Freundschaften zu anderen Zauberinnen und Zauberern. Immerzu sieht sie das Gute in anderen und hofft, dass sie nicht von diesen enttäuscht wird, auch wenn sie sich innerlich immer schon darauf vorbereitet. Sie liebt das Leben und die Schönheiten, welche dieses zu bieten hat und setzt alles daran, dass die Welt auch ein schöner Ort bleibt. Deswegen verachtet sie Pogrome, da Triss der Meinung ist, dass jedes Lebewesen, ja sogar Vampire, Wyvern und Trolle ein Recht haben, auf dieser Welt zu sein und mit Respekt zu behandeln sind. Blutvergießen ist für sie die letzte Option und wird missbilligt. Aber meistens nur innerlich, da sie weiß, dass andere von ihrer Natur heraus immer zuerst zum Schwert, statt zur Feder greifen müssen und sie selten Vorwürfe erklingen lässt. Wenn man nur ein wenig Zeit in der Nähe von Triss verbringt, wird man sofort von ihrer Schönheit, der Positivität und ihrer übernatürlichen Aura eingefangen und hat sie ab dann immer gerne um sich oder freut sich, sie wiederzusehen. Dies ist vielleicht auch dem Umstand geschuldet, dass sie einem immer hilft oder sogar schon das ein oder andere Mal das Leben gerettet hat. Andersherum ist es so, dass wenn man einmal ihre Freundschaft erhalten hat, Triss einem immer loyal sein wird und je nach Größe dieser Freundschaft auch die ein oder andere Regel oder persönliche Ansicht etwas dehnen wird. Die Schlacht um Sodden hat Triss ganz schön mitgenommen. Zum einen persönlich körperlich, woran sie arg zu knabbern hat, aber auch emotional wegen ihrer Freunde, die ihr Leben ließen oder deren Schicksal nun ungewiss ist. Doch sie bleibt stark und bietet anderen eine sichere Stützte. So auch Rita, welche sie derzeit bei sich in Novigrad aufgenommen hat und sie jeden Tag versucht abzulenken, aufzuheitern oder das Erlebte zu verarbeiten. Auch wenn Triss Merigold Ränkeschmiede verachtet, weiß sie um dessen Nutzen und dass es besser ist, eine entscheidende Position einzunehmen, sei es auch nur, damit jemand anderes diese Lücke nicht für sich missbraucht. Von daher empfand sie es, als wichtig als König Foltests Seite als Beraterin zu dienen und vermisst es sogar ein klein wenig. Dies aber nichts im Vergleich zu der Person, die sie eigentlich vermisst: Geralt von Riva. Da Triss aber davon ausgeht, dass dieser mit ihrer besten Freundin Yennefer zusammen sein will, bleibt es einfach nur eine unerfüllte Sehnsucht.